Vakhtang Sikharulidze studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Münster bei Prof. Daniele Buetti. 2020 ist er in unser Quartier am Hafen gezogen und beschäftigt sich in seinem Atelier mit den verschiedensten Formen der Kunst, indem er, in seinen eigenen Worten keine Kunst macht.
In unserem Künstlerportrait nimmt euch Vakhtang mit in sein Atelier und lässt uns und euch an den Ideen und Entstehungsprozessen seiner Arbeit teilhaben.
Roland ist Fotograf und Künstler. Er hat in Essen und in Zürich Fotografie studiert mit dem Abschluss Master Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Er arbeitet seit 2017 als Lehrbeauftragter im Fachbereich Fotografie / Medienkunst an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen. In seiner künstlerischen Arbeit untersucht und reflektiert er das Medium Fotografie.
Roland Regner und sein Werkzyklus „Arché“
In vielen Arbeiten von Roland spielen Transformationsprozesse eine große Rolle. Beispielhaft hierfür steht sein Werkzyklus „Arché“. In diesem seit 2012 fortlaufenden Projekt transformiert er unter Rückgriff auf unterschiedliche „technische“ Strategien sein gesamtes biografisches Fotoarchiv. Er unterwirft all jene Dias, Negative, digitalen Fotografien, Röntgenbilder und fotografischen Abzüge, die ihn in vergangenen Lebenssituationen abbilden jeweils spezifischen, für die einzelnen Bildträger entwickelten, Verfahren.
„Das Bild meiner Einschulung – da ist ein Baum. Aber ich weiß nicht mehr, ob er links oder rechts von mir steht. Ich weiß noch genau, wie ich da stehe in meinen kurzen gelben Hosen und Puma Sneaker – an der Treppe, im Hintergrund die Schule. Aber der Baum – links oder rechts?“
Roland Regner
Die ehemals „originalen Bilder“ werden vor der Transformation weder gescannt noch Backup Dateien davon erstellt. Der gesamte Prozess ist irreversibel. Die Frage nach der Rolle des Mediums Fotografie als persönliches und kollektives Gedächtnis- und Speichermedium, das Aufzeigen der fragilen Materialität fotografischer Bildträger sowie die Untersuchung latenter Codierungen innerhalb des Bildes stehen dabei im Vordergrund. Was bleibt also, wenn man jene historisch konstruierte Zuweisung, dass Fotografien das Wirkliche in die Ebene des Medialen transferieren können, auflöst?
Das Videoportrait von Roland Regner gibt euch einen spannenden Einblick in seinen Werkzyklus „Arché“. Wir wünschen euch viel Spaß!
Mehr von Roland Regner
Mehr von Roland und seiner Arbeit als Fotograf und Künstler findet ihr auf seiner Website unter rolandregner.com
Kim wuchs in den USA und in Deutschland auf. Sie studierte an der School of the Art Institute of Chicago und verließ die Einrichtung mit einem Master of Fine Arts. Danach zog es sie zurück nach Deutschland, erst nach Berlin und dann nach Köln, wo sich ihre Arbeit auf Malerei, Video- und Installationskunst und auch viele weitere Bereiche der Kunst konzentrierte. Neben ihrer Atelierpraxis lehrte sie als Dozentin u.a. an der Universität der Künste in Berlin und der Hochschule für Künste in Bremen.
Kim Collmer im Portrait
Kim Collmer bezeichnet sich selbst als Multimedia Künstlerin. Jedoch nicht, weil sie viel mit dem Computer arbeitet, sondern wegen ihren weitgefächerten Inspirationsquellen. Musik, Tanz, Film und viele andere künstlerische Formen inspirieren Kims Arbeiten, denn sie steht für eine vielfältige und offene Herangehensweise an die Kunst.
I’m not describing a specific space, they are all imagined spaces. We are always experiencing environments and you take those in your body and process them.
Kim Collmer
Ihre Arbeiten konzentrieren sich stets auf das Verstehen von räumlichen Umgebungen und Bewegungen. Dies führt sie nicht nur auf die Liebe zum Film und Set-Design zurück, sondern auch auf ihre eigene Biografie. Da ihr Vater im Militärdienst war, wurde Kims Kindheit von vielen räumlichen Veränderungen geprägt.
Das Videoportrait von Kim Collmer öffnet euch die Tür zu ihrem Atelier und gibt euch einen Einblick in ihre vielfältige Arbeit. Wir wünschen euch viel Spaß!
Hans studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln bevor er für den Master in Fine Art am Goldsmiths College nach London zog. Fünf Jahre lang arbeitete er in der britischen Hauptstadt, bevor es ihn zurück nach Köln verschlug. Hier in seinem Atelier bei uns im Quartier am Hafen kommt der freischaffende Videokünstler und Fotograf, der sich selbst als queer bezeichnet, seiner künstlerischen Tätigkeit zwischen Videokunst und Fotografie nach. Zusammen mit seinem Mann Will Saunders entstehen die meisten seiner Arbeiten und Ausstellungen.
Nach einer kleinen Winterpause, geht es dieses Jahr mit unseren videografischen Künstlerportraits in nächste Runde. Damit habt ihr die Chance, Künstlern und Künstlerinnen, die ihrem Schaffen hier im Quartier am Hafen nach gehen, besser kennenzulernen und einen Einblick in die künstlerische Vielfältigkeit unseres Hauses zu bekommen. In unsere Videoportrait-Serie bekommt ihr ungesehene Einblicke in den Arbetisalltag der bei uns beheimateten Künstler:innen.
Julia Gruner hat in Düsseldorf an der Kunstakademie Malerei studiert. Heute bewegt sich ihre eigene Arbeit immer an der Grenze zu anderen Kunstformen, sowohl konzeptionell als auch inhaltlich. Das Brechen mit Interpretationen und Schubladen in der Kunst ist es, was Julia als Malerin besonders fasziniert.
Genau diese Fasziniation spiegelt sich auch in ihren Arbeiten und Ausstellungen wieder. Es ist der Wandel auf den künstlerischen Grenzen. Am Ende liegt es an den Betrachtern und den Betrachterinnen, ob sie in der Arbeit eine Malerei oder vielleicht sogar eine Skulptur sehen.
Mit Hildegard Weber hat unser kleines Web-Videoformat nun eine neue Folge bekommen. Nachdem Boris Nieslony und das Performance Art Archiv „Die Schwarze Lade“ das Format dieses Jahr eröffnete, geht es jetzt mit Hildegard Weber in die nächste Episode der videografischen Künstlerportraits.
Hildegard ist Multi Media Künstlerin und ist bereits seit 10 Jahren bei uns im Quartier am Hafen hier in Köln beheimatet. Sie gehört damit nicht nur zu den Gründungsmitgliedern des Künstlerhauses, sondern blickt inzwischen auch auf eine beeindruckende Vita zurück.
Mit Boris Nieslony beginnt dieses Jahr unsere kleine Videoportrait-Serie über die Künstler hier im Quartier am Hafen. Boris Nieslony, der am 2. Oktober 1945 in Grimma geboren wurde, ist Performance und Installationskünstler, sowie Kurator für Performance. Seit 1981 entwickelt er eins der weltweit umfassendsten Archive zu Performance Kunst und die theoretisch-philosophischen Grundlagen der Kunstform, mit dem er seit einigen Jahren hier im Quartier am Hafen beheimatet ist. Inzwischen kommen Menschen aus der ganzen Welt für ihre Recherchen in das von Boris Nieslony begründete Archiv.
In unserer ersten Episode des Formats nimmt Euch Boris Nieslony mit in sein Atelier und gibt Einblicke in seine Arbeit, sein Verständnis der Performance-Kunst, sein Archiv, das Material und seine Beweggründe.
Vergangenen Freitag fand im Quartier am Hafen mit der DATE ME DIGITAL Ausstellung die erste offizielle Veranstaltung nach dem Lockdown der Corona-Pandemie statt. Es kam die Idee auf, die Tanzperformance von Residenz Künstler Gustavo Gomes und die von Wilko Austermann kuratierte Ausstellung „DATE ME DIGITAL“ im Ausstellungsraum des Quartier am Hafens in einem Livestream zu übertragen. Wir wollten das zum einen einmal ausprobieren, zum anderen wegen der begrenzten Kapazitäten aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln die Veranstaltung entzerren. In dem heutigem Blogpost wollen wir die Erfahrungen mit Euch teilen.
Alex Grein, Terra / Arizona (Detailansicht), 2010, C-Print, 100 x 100 cm
Das Quartier am Hafen lädt herzlich zur Vernissage von Wilko Austermann’s erster kuratierter Ausstellung am 14. Februar 2020 ins Q18 ein. Das Ausstellungsprojekt Date me Digital zeigt in vier aufeinanderfolgenden Projekten unterschiedliche Themenfelder der digitalen Kunst. Internationale Künstler werden mit Medienkünstlern aus NRW im Dialog präsentiert. Der Titel Date me Digital verweist auf das Eintauchen in vier Themenfelder der Kunst und dem aktuellen Umgang digitaler Medien im Bezug zum „Dating“.
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