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Künstler/innen im Quartier: SEBASTIAN H. SCHROEDER

Sebastian H. Schroeder ist Fotograf und Medienkünstler. Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, gesellschaftliche Themen mit fotografischen bzw. visuellen Mitteln zu lösen. 

Er ist Dozent für Gestaltung und Medientechnik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie für Digital Imaging und Fotografie am Photo+Medienforum Kiel.

Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fotografengesellen assistierte er unter anderem bei Celebrity

Fotograf Platon in New York. Nach seinem Abschluss als Geselle begann er seine künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Marcel Odenbach. 

2013 präsentierte er seine erste große Einzelausstellung Unschuldige Orte. Und Erinnerungen., die deutschlandweit ausgestellt wurde und insgesamt über 50.000 Besucher zählte. In den Jahren 2014 und 2015 verbrachte er acht Monate in Südostasien und fotografierte dort für seine neue Ausstellung #100 baht for an illusion, die im kommenden Frühjahr erstmals ausgestellt sein wird. 

Seit 2015 ist er gemeinsam mit seinem Assistenten Felix im Quartier am Hafen im Atelier 3.82.

Mehr über seine Arbeiten unter www.shschroeder.com

Portraitfotos: Jennifer Braun

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Auf ein Kölsch bei der Museumsnacht

Fotograf Ben Hammer nutze die Museumsnacht im Quartier am Hafen, um in seinem Atelier das erste Mal einen kleinen Einblick in sein Projekt „Auf ein Kölsch“ zu geben.

Für „Auf ein Kölsch“ trifft er seit fast zwei Jahren überwiegend fremde Kölner in ihrer Lieblingskneipe, um mit ihnen über ihre Beziehung zur Domstadt und ihre Vorliebe für eins der bekanntesten Biere der Welt zu sprechen.

Angereichert mit Bildern aus der jeweiligen Kneipe, einem Text über die Begegnung und 7 Formfragen zum Kölsch werden die „Bier-Dates“ auf www.aufeinkoelsch.de präsentiert. Jeder andere Kölner, ist herzlich eingeladen, über das Mittrinken-Formular ein Teil des Projektes zu werden und seine ganz persönliche Geschichte zu erzählen.

Im Rahmen der Museumsnacht zeigte Ben zum ersten Mal 50 Fotoresultate aus den ersten 50 Kölsch-Begegnungen in seinem Atelier. Gleichzeitig illustrierte Designer Tom eine ganze Stellwand mit Motiven der Stadt und den Namen der Studiobesucher.

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Fotos: Alexander Kleis

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Künstler/innen im Quartier: JARRY SINGLA

In unserer Reihe Künstler/innen im Quartier geht es nun nach zwei Malerinnen weiter mit Musik:

JARRY SINGLA
Eine große Offenheit für die unterschiedlichsten Musikkulturen steht seit langem im Mittelpunkt der Arbeit des in Köln lebenden Pianisten und Komponisten Jarry Singla.

Ausgedehnte Aufenthalte in Mexico City, New York, Mumbai und La Paz ermöglichten ihm zahlreiche Begegnungen mit Musikern aus aller Welt.

In seinem aktuellen Trio „Eastern Flowers“ mit dem Perkussionisten Ramesh Shotham und dem Kontrabassisten Christian Ramond ist der Einfluss indischer Musik besonders deutlich ausgeprägt. „Eastern Flowers“ präsentierten sich in den vergangenen Jahren u.a. für das Goethe-Institut in Indien und Argentinien sowie bei dem renommierten bolivianischen Festival „Festijazz“.

2013 reiste Jarry als Stipendiat der Kunststiftung NRW für sechs Monate nach Mumbai. Für ein Sextett mit Tabla, Gesang, Sarod und das Trio Eastern Flowers komponierte er dort Musik, die zunächst in indischen Großstädten und 2014 auf Einladung der Kunststiftung in NRW uraufgeführt wurde. Die erste CD von „The Mumbai Project“ ist im Herbst 2016 erschienen.

Jarry Singla ist Mitglied in dem im Rahmen eines französisch-polnisch-deutschen Austauschprojektes entstandenen Trio „WEI3“ mit dem Kontrabassisten Maciej Garbowski und dem Schlagzeuger Peter Orins.

Seit 2015 widmet er sich in dem Duo „Shatabdi“ mit dem Kölner Saxophonisten Johannes Lemke u.a. der Annäherung an die indische Musik aus der Perspektive eines „globalen Jazz“.

Zu Jarrys Arbeiten gehören Kompositionen für sein Ensemble mit dem Britischen Ausnahmesaxophonisten Julian Argüelles und für Jazzklaviertrio mit Sinfonieorchester. Er spielt in dem Ensemble „Lagash“ des irakischen Komponisten und Sängers Saad Thamir und wurde mit der Gruppe „Borderland“ der ukrainischen Sängerin Mariana Sadovska mit dem „Creole Preis für Weltmusik aus NRW“ ausgezeichnet.

www.jarrysingla.com

Fotos: Jennifer Braun

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Künstler/innen im Quartier: ANGELA JUNK-EICHHORN

Als nächstes möchten wir in unserem Blick hinter die Ateliertüren die Malerin Angela Junk-Eichhorn vorstellen:

Ihr Studium an der Hochschule für bildende Künste Karlsruhe war geprägt von zeichnerischen und malerischen Studien, Auseinandersetzung mit der „ Natur“, mit der umgebenden Wirklichkeit. Dann kam die Musik, die abstrakte Sprache der Töne. Die Farben und Formen wurden gegenstandsunabhängig in ihrer Eigenwertigkeit erlebt und improvisierend gestaltet. Impuls Natur, Musik, Spiel mit der Wahrnehmung und die Kreisform als Motiv prägen Ihre Malerei. Malerei im Zusammenhang führt zu künstlerischen Projekten wie Kunst an der Plakatwand oder Kunst im TautHaus, Berlin.

Mehr Infos zu Angela Junk-Eichhorn unter: www.junk-eichhorn.de  

Fotos: Jennifer Braun

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Künstler/innen im Quartier: INGEBORG THISTLE

In den nächsten Monaten werden wir immer wieder einen Blick in die Ateliers werfen und so nach und nach die Künstler/innen hier im Quartier am Hafen vorstellen. Beginnen möchten wir mit Atelier 42:

INGEBORG THISTLE
Die abstrakte Kunst auf Leinwand und Papier von Ingeborg Thistle hat sich aus der figurativen Malerei heraus langsam über etliche Jahre hinweg stetig entwickelt: leise im Ausdruck aber auch schwungvoll in Bewegung, manchmal zurückhaltend aber auch auffordernd und hinterfragend, mit Farben sicher gestaltend oder minimalistisch zurücknehmend. Ihre bildnerischen Arbeiten sind künstlerische Erlebniswelten, haptisch und lebendig. Viele Monotypien in Acryl, ihre Bleistift-Zeichnungen oder die Frottagen, sowie künstlerische Fotografien und Objekte ergänzen das weitere Schaffen der Künstlerin.

In den letzten 4-5 Jahren setzt Ingeborg Thistle wieder ganz bewusst auf das Große Format. In übermütigen oder kraftvollen Schwüngen und bis zur Expressivität neigenden Farbentwicklungen gelingt ihr etwas, das sich kurz als eine „Freie Malerei“ benennen lässt. Beim näheren Hinschauen und dem sich Vertiefen in die einzelnen Details des Kunstwerkes spürt der Betrachter die Bewegungen nach, die die Hände der Künstlerin auf der Leinwand genommen haben. Das Verschmelzen und Laufenlassen der Farben Blau, Gelb und Rot, die bei den einzelnen Bildern jeweils vorherrschen, und die Komposition selbst übertragen ihre Lebendigkeit auf den Betrachter, der von Temperament und einer starken Ausdruckskraft beeinflusst wird.

Die Linien, die die Künstlerin einbaut, und deren Richtungen das Auge verfolgt, beruhigen bewusst die Bildsprache und führen wieder zurück auf den Ausgangspunkt. Dabei entwickeln sich die Linien aus dem „Goldenen Schnitt“ zum Bildmittelpunkt, dem Bildzentrum hin. Das Gesamtkunstwerk wird dabei erfasst und lässt den Betrachter mit vielen neuen Empfindungen und Fragen zurück, die er mit nach Hause nimmt.

 

Fotos: Jennifer Braun