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JETZT BÜNDELN. NICHT KLÜNGELN. – Die Tanzszene Köln choreographiert ihre Zukunft

Unter dem Motto „JETZT BÜNDELN. NICHT KLÜNGELN. Die Tanzszene Köln choreographiert ihre Zukunft“ findet am 17. Juni im Atelierhaus Quartier am Hafen auf Initiative der Kölner Tanzschaffenden wieder der Open Space statt. Interessenten sind herzlich willkommen.

Der Open Space, initiiert durch den Jour fixe Tanz Köln, ist ein Ort für kulturpolitischen Diskurs, für Austausch, Diskussion und ein aktives Miteinander mit dem Fokus auf dem Jetzt und dem Danach. Dieses Treffen dient als Chance, die Zukunft der Tanzszene zu gestalten.

Der Jour fixe Tanz Köln wird bei der Verwaltung und der Politik erfreulicherweise zunehmend intensiver wahrgenommen, Meinungsäußerungen sind erwünscht. Mit dem Open Space möchte die Veranstaltung Ideen, Visionen und Wünschen eine Plattform geben, um die Stimme der Tanzszene zu schärfen mit dem Ziel, eine Präsenz und Gewichtung in der Kulturpolitik zu kultivieren.

So soll am 17.6.2017 gemeinsam mit allen Beteiligten der Tanzszene und auch zusammen mit überregionalen Gästen und Experten, Journalisten, Politikern und Förderern weiter an der Entwicklung und Gestaltung der Tanzszene in Köln gearbeitet werden.

Tanzfreunde und Förderer aller Sparten sind herzlich eingeladen zu partizipieren – jede Teilnahme ist wertvoll. Für Impressionen des Open Space 2016, bitte diesem Link folgen.

Anmeldung bitte bis zum 10. Juni 2017 an: tanz.sprecher.koeln(at)gmail.com

OPEN SPACE | 17. Juni 2017 | 11 – 18 Uhr
Quartier am Hafen | Poller Kirchweg 78-90 | U-Bahn: Linie 7, Raiffeissenstrasse

Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen, Transparenz und konstruktive Gespräche!

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Veranstalter: Jour Fixe Tanz Köln
Der Jour Fixe Tanz Köln ist eine Initiative aller/der Kölner Tanzschaffenden, tanZköln
Gefördert von: Landschaftsverband Rheinland, Kulturamt der Stadt Köln, KunstSalonStiftung
Begleiter im open space: Dr. Christian Kemper, inbetweener.eu

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Bewerbungsaufruf zum Kuratorenförderprogramm 2018

Das Atelierhaus Quartier am Hafen zeigt vierteljährlich kuratierte Einzel- und Gruppenausstellungen eingeladener Künstler verschiedener Sparten.

Seit 2013 vergibt das Quartier am Hafen die kuratorische Konzeption seines Ausstellungsraum Q18 an junge, sich etablierende Kuratoren, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich zu entwickeln und zu positionieren. Der Zeitraum umfasst ein Jahr und beinhaltet 4 Ausstellungen, die ausschliesslich externe Künstler präsentieren, um den künstlerischen Austausch im Quartier zu stärken.

Ausschreibung:
– Kuratorische Reihe für das Jahr 2018 mit vier Ausstellungen
– Die 4 Ausstellungen sind jeweils gefördert von der Stadt Köln und dem Quartier am Hafen

Vorraussetzungen:
– Erfahrung mit kuratorischer Tätigkeit
– Kenntnisse über Projektanträge, Kostenfinanzpläne und Abrechnungen
– Textsicherheit für Dokumentation und Pressetexte
– Teamfähigkeit
– regional tätig

Die Bewerbung sollte beinhalten:
– CV (max. 1 Din A 4 Seite)
– Motivationsschreiben (max. ½ Din A 4 Seite)
– Konzept der Ausstellungsreihe (max. 1 Din A 4 Seite)
– evtl. Bilddokumentation vergangener kuratorischer Tätigkeiten

Bitte auschliesslich per Mail bewerben unter info(at)quartieramhafen.de

Bewerbungsfrist ist der 15.07.2017

Gerne kann der Q18 im Vorfeld kennengelernt werden, melden Sie sich dazu einfach per E-Mail. Desweiteren können Sie sich unter http://quartieramhafen.kunstsalonstiftung.info/q18/ Eindrücke der Ausstellungen der letzten Jahre verschaffen, sowie eine Kurzbeschreibung der vergangenen/aktuellen Kuratorinnen.

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Über Terrorismus und die Zerstörung von Kunst – Lesung im Quartier am Hafen

Auch in diesem Jahr ist das Quartier am Hafen wieder einer der Gastgeber, die im Rahmen der jährlich vom Kunstsalon e.V. organisierten Reihe „Literatur in den Häusern der Stadt“ am 26. Juni 2017 um 18 Uhr zur Lesung laden.

„Der Distelfink“ von Donna Tartt – Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt und Kristian Lutze – Gelesen von Edda Fischer – Gastgeber: Bettina Nampé und Andreas Schmitz, Leiter des Atelierhaus Quartier am Hafen.

Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem Ereignis verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil, es scheint ihn geradezu in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen …

Donna Tartt wurde 1963 in Greenwood, Mississippi, geboren. Noch während ihres Studiums am Bennington College in Vermont begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten Roman »Die geheime Geschichte« und schrieb sich damit unter die wichtigsten zeitgenössischen Autorinnen Amerikas. Ihr Roman »Der Distelfink« stand wochenlang auf deutschen und amerikanischen Bestsellerlisten und lotet inhaltlich über einen Zeitraum von 10 Jahren die ganze Bandbreite der sozialen menschlichen Existenz aus. Die Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan im März 2001 durch die Taliban veranlassten sie dazu, ihren Roman in der Kunstwelt anzusiedeln.

Edda Fischer wohnt in Köln, ist Schauspielerin und Sprecherin mit Schwerpunkt auf Hörspielen, Dokumentationen und Lesungen. Sie ist u. a. für den WDR, den Deutschlandfunk sowie arte und 3Sat tätig.

Im Anschluss an die Lesung endet um 19:30 Uhr die 2. Ausstellung der Reihe des Q18, die 2017 von Jari Ortwig kuratiert wird, mit einer Finissage.

 Zum Facebook Event der Veranstaltung

Tickets kosten 22 / 15 Euro (zzgl. VVKG) und sind ab dem 23.5. erhältlich unter Tel.: 0221.936 79 705 , sowie festival@kunstsalon.de

 

»Der Distelfink« ist im Wilhelm Goldmann Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH erschienen.

Foto Edda Fischer: Marion Koell

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Exklusiver mixed-abled Workshop der DIN A 13 Kompanie und des ZAIK

Das Quartier am Hafen unterstützt ab dem kommenden Wochenende eine Workshop-Reihe und Kollaboration zwischen der renommierten, international tourenden Kölner Kompanie DIN A 13 und dem ZAIK – Tänzer mit und ohne körperliche Besonderheiten sind herzlich eingeladen, am Probenprozess teilzunehmen.

Die DIN A 13 tanzcompany ist seit 1995 international eines der führenden mixed-abled Tanzensembles. Die Einzigartigkeit ihrer Tanzproduktionen zeichnet sich dadurch aus, dass der Fokus auf den Menschen in seiner körperlichen Erscheinung gerichtet wird und besondere Bewegungsqualitäten gezielt künstlerisch genutzt werden.

Die provozierenden choreografischen Bilder der Inszenierungen stellen die Diversität von KünstlerInnen unterschiedlicher Körperlichkeiten, Menschen unterschiedlicher Kulturen sowie Nationalitäten und Sprachen in den Mittelpunkt.
Ein Körper ist ein lebendiges Zeichen seiner Kultur, sowie seines örtlichen und architektonischen Lebensraumes. Inwieweit und in welcher Form sich diese Annahme auf der Bewegungsebene eines Individuums widerspiegelt, ist Ausgangspunkt für den Workshop und den künstlerischen Prozess, den wir weiter erkunden wollen.
Zu Beginn des Workshops werden wir in spezielle Techniken und Herangehensweisen der mixed-abled Arbeit einführen. Im weiteren Verlauf werden kleine Choreografien entstehen. Diese Auseinandersetzung findet sowohl im Studio als auch in den Außenbereichen statt.
In Bezug auf die Thematik wird der künstlerische Ansatz der mixed-abled Arbeit in der Auseinandersetzung von Körper und Landschaft ein tragendes Element sein.
Generell soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die Bewegung, deren Qualität und emotionalen Ausdruck durch den Einfluss unterschiedlicher Orte verändern.
Der Workshop wird abgerundet durch Probenbesuche der aktuellen Tanzproduktion „bodyRealities“, sowie Künstlergesprächen und Vorstellungsbesuchen.
Angesprochen werden TänzerInnen, ChoreografInnen, als auch TanzpädagogInnen, sowie interessierte Menschen mit und ohne körperliche Besonderheiten.

BodyRealities – begleitende Workshopreihe zur Tanzproduktion

Termine: 20./21. Mai 2017 // 11-15 Uhr // Studio 11
26. August // 11-15 Uhr // Studio 11
23. September // 11-15 Uhr // Studio 10
21. Oktober // 11-15 Uhr // Studio 11
25. November // 11-15 Uhr // Studio 11

Ort: Quartier am Hafen, Poller Kirchweg 78-90, 51105 Köln

Preise: 150 € Komplettpaket (Teilnahme an allen Workshopterminen; Probenbesuch;
exklusives Künstlergespräch; Besuch der Bühnen- und Outdoorproduktion)
30 € Pro Workshop-Tag

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Von der Rhetorik der Angst

Vor der offiziellen Premiere am 31.5.2017 in der Orangerie – Theater im Volksgarten gewährt die Tänzerin Maria Golding am Freitag,  26. Mai 2017 um 20 Uhr im Tanzatelier 0.10 im Rahmen ihrer Residenz im Quartier am Hafen Einblick in ihre aktuelle Arbeit „ZERO HERO“.

Angst ist eine der treibenden (und lähmenden) Kräfte in unserer Welt. Wir wachsen mit Angst auf, gewöhnen uns eine Rhetorik der Angst. Sei es im Elternhaus, in der Schule oder in der Politik. In Zeiten globalisierten Informationsflusses ist es wohl mehr ein Übermaß an Schreckensnachrichten als Unwissenheit, das Angst schürt.

Ist es (un)möglich uns von dieser Angst zu lösen? Was bedeutet es angstfrei zu sein, gar furchtlos? Wie weit können wir gehen? Ein Experiment zu einem Denkmodell. Premiere am 31.5.2017 in der Orangerie – Theater im Volksgarten.

Maria Golding studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und dem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz Köln. Ihre Arbeit setzt einen Fokus auf die Rolle und Beteiligung des Publikums. Sie eröffnet dem Publikum Entscheidungsräume, lädt dazu ein, sich zu positionieren, sich zur Arbeit in Bezug zu setzen und sich zu entscheiden, wie man die Performance erleben möchte. Marias letzte Arbeit “What happened before” wurde im Kulturbunker in ausverkauften Vorstellungen aufgeführt und im Rahmen von “Made in Köln 2016” gezeigt.

FREIER EINTRITT
Die Veranstaltung findet in Verbindung mit der aktuellen Ausstellungsreihe des Q18 / Quartier am Hafen statt

Foto (c) Michael Maurissens

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Tanz Workshop Countertechnique

Alljährlich organisiert das ZAIK im Quartier am Hafen einen ‘Easter Intensive’ Workshop, mit drei Tagen intensiven Trainings und choreographischer Arbeit mit einem renommierten Tanzkünstler.

In diesem Jahr ist Yi-Chun Liu vom 14. – 16. April zu Gast in Deutschland. Die 1985 geborene Taiwanesin hat ihr Studium 2007 an der Taipei National University of the Arts absolviert und kann bereits auf eine beeindruckende internationale Karriere als Tänzerin und Choreographin zurückblicken. Nach Stationen u.a. beim Balletto Teatro di Torino, Anouk van Dijk und dem Scapino Ballet Rotterdam ist sie seit 2013 Mitglied der unter Kritikern hochgelobten belgischen Tanztheater-Kompanie Peeping Tom.

Yi-Chun Liu wird ‘Countertechnique’ und Repertoirearbeit zu Peeping Tom unterrichten. Es handelt sich um einen improvisationsbasierten Labor-Workshop, der auf der Grundlage von Peeping Toms Theatersprache mit Yi-Chuns persönlicher Erfahrung in verschiedenen Methoden entwickelt wurde, einschließlich des philosophischen Inputs aus der Praxis der Countertechnique. Anmeldefrist ist der 3. April 2017, Gebühr 150 € / 120 € ermäßigt. Die Workshop Teilnehmer werden gebeten, Knieschützer und ein Kostüm mitzubringen, in dem sie tanzen möchten.

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Easter Intensive – Peeping Tom’s theatrical language with Yi-Chun Liu
When: Friday 14.- Saturday 15 – Sunday 16. April 2017
Time: 11:00 – 17:00
Fee: 150 EUR / 120 EUR if registered before 27.03. or Student – Deadline: 03.04.2017
Where: Tanzatelier 0.11 Quartier am Hafen, Poller Kirchweg 78 – 90 Köln
Registration: workshop@zaik.org

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2-hour Countertechnique class –> 1-hour lunch break –> 3-hour workshop

Please bring knee pads and costume that you could dance in.
The day starts with a two-hour Countertechnique class, which prepares the body and mind for the day. After a lunch break there is the creative workshop.

It is an improvisation-based laboratory workshop, which is designed based on Peeping Tom’s theatrical language with Yi-chun’s personal experience in several different methods, including the philosophical input from the practice of Countertechnique. In this workshop there are guided exercises starting with activation of the body and mind. The intent is to establish a judgment free environment, minimize expectation, in order to undo habitual acts and unnecessary decorative actions. Everything starts from here and now with naturalistic being and sensitivity.

„The participants are guided to the process rediscovering themselves within the frame of their ability and their limitation. By working through the improvisation tasks I hope to reach a mixture where questions the aspect of reality and pushes another dimension into it, either using space, time, or object. Thus in a physical way we create a distorted reality in theater performance.
The playfulness with this workshop is to practice picking out inspirations at their own decisions from the surroundings or from their individualities, and to explore the variations within a narrative task.“

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Kunst bei Kaffee & Kuchen: Archive Performance im Gespräch

Wer sich auch nur annähernd für das Genre Performancekunst interessiert oder sich gar selbst in einem Umfeld bewegt, in dem Performancekunst gegenwärtig ist, sollte sich unbedingt den kommenden Sonntag, 19. März rot im Kalender markieren!

Die wenigsten kennen es: Das im Kölner Quartier am Hafen ansässige „Performance Art Archive“ von Boris Nieslony, das 1981 unter dem Namen „Schwarze Lade / The Black Kit“ als eine „organisch ständig wachsende Ideenbank“ (www.asa.de) entstand und inzwischen zahlreiche Dokumente, Portfolios, Zeitschriften, Bücher sowie Video- und Audioaufnahmen zur internationalen Performancekunst beherbergt.

 
Letzten Freitag eröffnete unsere Kuratorin Jari Ortwig die Ausstellung Archive Performance (phantom cigarette) und gewährte dem Publikum Einblick in die vielschichtige und komplexe Welt der Performancekunst. Ein überdimensionales, theoretisch-informatives und ausgesprochen faszinierendes Bodendiagramm des Performancekünstlers- und Theoretikers Boris Nieslony, sowie eine Videoinstallation fordern den Besucher unter dem Versuch der Berücksichtigung individueller Erwartungshaltungen noch bis zum 7. April auf, sich einen eigenen Zugang in die Welt der Performancekunst zu verschaffen.

Die Gelegenheit zu einer Gesprächsrunde mit Boris Nieslony selbst, Jari Ortwig und allen an der Ausstellung Interessierten gibt es am Sonntag, 19. März um 16 Uhr bei Kaffe und Kuchen.

 
Öffnungszeiten der Ausstellung: Sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Absprache

Finissage: 07. April 2017 um 19 Uhr
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und dem Quartier am Hafen

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Einblick in „Resonant Bodies“ von Jana Griess

Am 18. Dezember letzten Jahres zeigte die Tänzerin und Choreographin Jana Griess die Uraufführung ihres interdisziplinären Stückes „Resonant Bodies“ im Rahmen eines Residenzprogramms mit dem ZAIK in unserem Studio 0.09. Wer das Stück nicht gesehen hat, kann anhand des kürzlich unter diesem Link veröffentlichten Trailers einen Einblick in das Werk gewinnen.

Jana residiert aktuell über ein Stipendium des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bis Mitte des Jahres in Portugal und arbeitet in einer Residenz u.a. bei der Companhia Instavel, wo sie weiterhin an der interdisziplinären Performancearbeit forscht.

Wer mehr über Jana Griess erfahren möchte, besuche ihre Website.

 

 

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Residenz Köln – Marrakesch: Willkommen Evamaria und Simohammed!

Die Auswahl der Kandidaten fiel dem Gremium nicht leicht; Künstlerinnen und Künstler mit spannenden Konzepten kamen unserem Aufruf für das Residenz-/Austauschprogramm Köln – Marrakesch nach. Die Entscheidung fiel schliesslich auf die in Österreich geborene Kölnerin Evamaria Schaller und den Marokkaner Simohammed Fettaka. Wir freuen uns sehr, diesen beiden sympathischen Künstlern eine Plattform bieten zu können und sind neugierig auf die Entwicklung des Kooperationsprozesses und das Resultat, das die Beiden in einigen Monaten der Öffentlichkeit präsentieren werden.

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Jari Ortwig- unsere Kuratorin 2017

In diesem Jahr heissen wir Jari Ortwig als Kuratorin des Q18 herzlich willkommen und freuen uns auf die erste Ausstellungseröffnung am 10. März 2017.

Jari Ortwig studierte Kunstgeschichte und Romanistik in Erlangen-Nürnberg und an der Università degli Studi di Torino, Italien. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat an der Kunsthalle Düsseldorf erhielt sie das Kuratorenstipendium smax auf Schloß Ringenberg. Von 2012-15 leitete sie den Ausstellungsraum VITRINEN in Köln und reiste mit einem Stipendium des Goethe-Instituts 2015/16 nach Brasilien/Kolumbien. Zuletzt war sie als Co-Kuratorin der new talents – biennale cologne und der Ausstellung „Simone Forti –sound move“ im Kunstmuseum Bonn tätig.

Als freie Kuratorin in Köln arbeitet sie zu Themen wie Moderne versus Prozess/Experiment, Performance, Tanz, Interdisziplinarität, Kollaboration.

Die Ausstellungsreihe 2017 im Q18 steht dementsprechend im Zeichen des Performativen. In vier Veranstaltungen inklusive Rahmenprogrammen wird das Thema von verschiedenen Perspektiven und künstlerischen Ansätzen aus beleuchtet. Prozess, Experiment und Kollaboration sind hierbei die Eckpfeiler des kuratorischen Arbeitens, bei dem der Ausstellungsraum Q18 den Rahmen für verschiedene Momentaufnahmen einer andauernden Recherche zum komplexen Thema der Performance bietet und der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Mit der ersten Ausstellung „Archive Performance (phantom cigarette)“ erfolgt eine Annäherung an den Begriff der Performance im Allgemeinen und an das Archivieren von Performance im Speziellen. Impulsgebend ist hierbei das im Quartier am Hafen ansässige „Performance Art Archive“, das 1981 unter dem Namen „Schwarze Lade / The Black Kit“, als eine „organisch ständig wachsende Ideenbank“ (www.asa.de) entstand.

Mit einer Video-Performance Ivan Chengs, welche direkt im ASA Performance Archiv gefilmt wurde, trifft ein individuelles Archiv auf das andere.

Der Körper als natürlicher Speicher von kollektivem Wissen und individueller Erfahrung, „der sich ständig erweiternd reproduziert“ (www.asa.de) steht der klassischen Vorstellung eines Archivs als Ort, an dem konkretes Wissens in physischer oder auch digitaler Form bewahrt wird, gegenüber. Gerade im Hinblick auf die Performance als bewusst gewählte vergängliche, immaterielle Form der Kunstproduktion sind Fragen nach der Sinnhaftigkeit und Legitimation, aber auch nach der Notwendigkeit ihrer Dokumentation und Archivierung allgegenwärtig.

Eine Live-Performance Ivan Chengs am Eröffnungsabend transportiert den konzeptuellen Ansatz der Ausstellung weiter auf eine direkte physisch erfahrbare Ebene.

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Performance Art Archive / The Black Kit und Ivan Cheng

Vernissage: 10. März 2017 um 19 Uhr
Begrüßunge: Jari Ortwig, Kuratorin
Performance: Ivan Cheng um 21 Uhr
Finissage: 7.April 2017 um 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 11.März – 7.April 2017
Öffnungszeiten: sonntags 14-17 Uhr