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Ausstellungen

Date me Digital – die 1. kuratierte Ausstellung 2020

Das Quartier am Hafen lädt herzlich zur Vernissage von Wilko Austermann’s erster kuratierter Ausstellung am 14. Februar 2020 ins Q18 ein. Das Ausstellungsprojekt Date me Digital zeigt in vier aufeinanderfolgenden Projekten unterschiedliche Themenfelder der digitalen Kunst. Internationale Künstler werden mit Medienkünstlern aus NRW im Dialog präsentiert. Der Titel Date me Digital verweist auf das Eintauchen in vier Themenfelder der Kunst und dem aktuellen Umgang digitaler Medien im Bezug zum „Dating“.

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Allgemein

AUSSCHREIBUNG: Residenz-Austausch Programm – Kyoto Art Center und Quartier am Hafen 2020

Die Kooperationspartner Quartier am Hafen QaH und Kyoto Art Center KAC offerieren jährlich ein gemeinsames Residenzprogramm, welches Kölner Künstler/innen bzw. Künstler/innen aus Kyoto die Möglichkeit bietet, sich im jeweiligen Kooperationsland für eine 4-8 wöchige Residenz- / Arbeitszeit zu bewerben.

2020 lädt das Kyoto Art CenterKAC eine/n Bildende/n Künstler/in für 4-8 Wochen im Zeitraum vom 10.01.- 20.03.2020 ein. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2019.

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Allgemein

Wir suchen Kuratoren!

Alle Jahre wieder geben wir KuratorenanwärterInnen die Möglichkeit, 4 eigene Ausstellungen in unserem Haus zu initiieren. Unsere Ausschreibung für 2020 endet zum 30. August 2019:

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Festival

THE ARTISTS ARE PRESENT – das Workshop-Programm

Bevor unser anstehendes Festival theartistsarepresent am 15. & 16. Juni seinen Höhepunkt bildet, werden in den ersten Juniwochen renommierte KünstlerInnen einige spannende Workshops bei uns durchführen – Adressaten sind sowohl Amateure als auch etablierte Künstler. Achtung: Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt, eine schnellstmögliche Anmeldung sollte erfolgen!

Workshop-Programm Festival „the artists are present“

heinze

Samstag, 1. Juni 2019 von 13:30 bis 15:30 Uhr:

Guillermo Heinze – Hologramme

Hologramme können das Verhalten vom Licht im Raum und Zeit festhalten. Im Einführungsworkshop zur Holographie von Lichtkünstler Guillermo Federico Heinze werden die Grundlagen der Holographie in Theorie erlernt und dann in der Praxis umgesetzt: Hologramme belichten! Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit ein kleines Hologramm aus einem mitgebrachten Gegenstand selbst zu machen. Der Gegenstand darf maximal 5x5x5cm groß sein und ausschließlich aus Metall, Glas, Stein, oder hartem Kunststoff bestehen. Weiche Gegenstände eignen sich nicht.

Für alle Interessierten. Maximale Teilnehmerzahl 5.
Teilnahmekosten: 27 € / 22 € ermäßigt, zzgl. Material 20€
Anmeldung über info@quartieramhafen.de erforderlich

stockhausen

Montag, 3. JUNI 2019 um 18:00 Uhr:

Michael Stockhausen – „Das Format Ausstellung – Zu Genese und Vergehen eines bürgerlichen Rituals“

Im Rahmen des Workshops führt Michael Stockhausen (Kurator und Kunsthistoriker, Universität Bonn) in die Geschichte des Formats Ausstellung ein und legt dar, weshalb man von einem Vergehen dieses Formats sprechen kann – obgleich mehr Ausstellungen denn je in immer schnellerem Rhythmus auf- und abgebaut werden. In einer Praxiseinheit wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen eine Agenda für das Format entwickelt und festgehalten.

Für alle Interessierten, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Teilnahmekosten: 27 € / 22 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

urban

Mittwoch, 5. Juni 2019 von 11:00 bis 17:00 Uhr:

Urban Society – Stadträume anders erleben

In diesem Workshop lernen die TeilnehmerInnen Möglichkeiten kennen, Stadt neu zu denken und zu erleben. Nach der Methode von Guy Debord (franz. Autor, Künstler, Revolutionär) erstellen sie als Gegenentwurf zu einer klassischen Kartierung ein Dérive, indem sie sich durch die städtische Landschaft treiben lassen und eine emotionale Landkarte erstellen, in der sich Wahrnehmungen der Sinne, Begegnungen mit Menschen und Situationen widerspiegeln.

„Urbane Räume anders erleben“ ist Teil der Workshop-Serie Urban Society. Die Dérives bilden die Grundlage für den Workshop „Urbane Interventionen“ am Di, 11. Juni 2019.

WorkshopleiterInnen:
Prof. Dr. Tanja Siems, Leiterin Lehrstuhl Städtebau und Institut für Umweltgestaltung an der Universität Wuppertal und Theo Lorenz, Studio Director von AA INTERPROFESSIONAL STUDIO (AAIS), London

Für alle Interessierten. Maximal 20 Teilnehmer*innen.
Teilnahmekosten: 48 € / 38 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

shemesh

Freitag, 7. Juni 2019 von 11:00 bis 17:00 Uhr:

Reut Shemesh und Anne Sarah-Bornkessel – Creation process and Feldenkrais method

This workshop is designed for visual artists, performance artists, poets, writers, choreographers and movers who wish to reflect upon their creative process and develop a better awareness of their movement. During the workshop, the participants will acquire tools to have a deeper understanding of the relation between their body parts as well of the relation between the creative elements of their art. The workshop session is divided into three parts:
Part I – Feldenkrais Method training; participants are guided individually to reorganize the connections between the brain and body parts and so improve body movement and motion possibilities.
Part II- Improvisation; participants will gain an awareness and understanding of the dynamic relationships between the moving body, the object, space and the viewer, and how to use the tension between them.
Part III – individual creation; the final part of the workshop is dedicated to a short individual creation based on the improvisation and Feldenkrais method experiences.
The workshop is taught by choreographer and visual artist Reut Shemesh, Feldenkrais expert and artist of moving-theater Anne- Sarah Bornkessel. Their combined research and experience in the fields of choreography, visual art, and movement, will unite multiple disciplines into a cohesive study.

Für KünstlerInnen aller Disziplinen. Maximal 13 TeilnehmerInnen.
Teilnahmekosten: 84 € /67 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

UrbaneInterventionen

Dienstag, 11. Juni 2019 von 11:00 bis 17:00 Uhr

Urban Society – Urbane Interventionen

Alexandra Radounikli Msc – Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Städtebau der Bergischen Universität Wuppertal – und Mona Camille – Spatial Design und Performance gestalten diesen Workshop:

Mit welchen Parametern können wir den urbanen und sozialen Raum verändern und gestalten? Fünf ausgewählte Räume in und um das Quartier am Hafen rücken ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Bereits erstellte Dérives (emotionale Karten) werden collagiert und urbane Interventionen inszeniert und aufgeführt. Die Installationen, die mit allen Sinnen spielen, werden während des Festivals zu sehen sein.

„Urbane Interventionen “ ist Teil der Workshop-Serie Urban Society. Die Dérives für die Interventionen werden beim Workshop „Stadträume anders erleben“ am Di, 4. Juni 2019 erstellt.

Workshopleiterinnen: Mona Camille, Spatial Design and Performance, London und Alexandra Radounikli Msc, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl Städtebau Bergische Universität Wuppertal.

Für alle Interessierten. Maximal 20 TeilnehmerInnen.
Teilnahmekosten: 48 / 38 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de.

* Bei Buchung beider Workshops der Serie Urban Society betragen die Teilnahmekosten insgesamt 84 €/ 67 €

Copyright: BUW issue

muyiko

Mittwoch, 12. Juni 2019 von 10:00 bis 15:00 Uhr

Mu-Yi Kuo – From Within

In ihrem Unterricht wendet Mu-Yi Kuo Prinzipien der Feldenkrais-Methode auf die Improvisation, die Arbeit mit dem Boden und auf gesetzte Bewegungsphrasen an – immer mit dem Ziel, das Verständnis des Körpers und seiner Fähigkeiten von innen heraus zu unterstützen. An jedem Tag wird gemeinsam mit den Teilnehmenden ein spezifisches, bewegungs-technisches Prinzip erkundet, welches dann spielerisch durch Improvisationen Übungsfolgen in den eigenen Körper übersetzt wird. Anhand von selbst entwickelten Bewegungssequenzen können diese neu entdeckten Fähigkeiten des Körpers dann weiter etabliert und personalisiert werden. Mu-Yi Kuo (Taiwan/D) studierte in Taiwan und Deutschland zeitgenössischen, klassischen und chinesischen Tanz. Seit 1995 arbeitet sie als Tänzerin, Choreografin und Lehrerin.

Level Bewegungserfahrung. Maximal 10 TeilnehmerInnen.
Teilnahmekosten: 40 € / 32 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

körperarchitekur

Donnerstag, 13. Juni 2019 von 11:00 bis 17:00 Uhr

 

Evamaria Schaller – Körperarchitektur


Wir fragen gemeinsam: Wie stehen wir als performative Körper in Beziehung zu vorhandener Architektur und Objekten? Welche performativ-skulpturale Form können wir einzeln und in Gruppen entwickeln, um uns diesen nicht beweglichen Strukturen anzupassen oder sie uns anzueignen? Welche Bewegungsmuster erfordern diese Begegnungen zwischen Fleisch und Objekt und welche Aktion resultiert daraus?

Für alle Interessierten. Maximal 20 TeilnehmerInnen.
Teilnahmekosten: 48 € / 38 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

howes

Samstag, 15. Juni 2019 von 10:00 bis 14:00 Uhr

Emma Waltraud Howes – Scores for daily living

Scores for Daily Living wird die Form eines performativen Workshop-Rehearsals annehmen, um im weitesten Sinne periphere Vorstellungen, Empfindungen und gegenseitige Wechselwirkungen durch das bewusste Lenken unserer Vorstellungen und Ideen gemeinsam zu praktizieren. Wir werden die Grenzen unserer eigenen Möglichkeiten erproben und dabei persönliche Grenzziehungen positiv erleben. In der Ausübung dieser neu erworbenen Fähigkeiten werden wir die kinästhetische Intelligenz unserer kollektiven, gemeinsamen Ziele erkunden und die Vorteile von Improvisation und Anpassbarkeit als Instrumente, um sich in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten, erkunden. Durch eine dynamische und kritische Analyse der Rolle, die diese Prozesse in Kommunikation spielen, wird der Workshop darauf zielen zu illustrieren, dass Spannung produktiv ist, wenn die Gestaltbarkeit unserer eigenen jeweiligen Grenzen respektiert wird. Übungen werden Aspekte von QiGong Meditation, wechselnden Ankerpunkten, sanftem Headbanging, barockem Tai Chi Ba Gua, sowie Stimm- und Bewegungsübungen umfassen.

Für alle Interessierten. Maximal 15 TeilnehmerInnen.
Teilnahmekosten: 36 € / 29 €
Anmeldung an info@quartieramhafen.de

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Festival

THE ARTISTS ARE PRESENT – das 1. Festival im Quartier am Hafen

Vom 1. – 16. Juni 2019 findet im Quartier am Hafen in Köln-Poll zum ersten Mal the artists are present statt. Das multidisziplinäre Festival lädt mit 90 teilnehmenden Künstlern über zwei Wochen Kunstschaffende und Kunstinteressierte ein, die gesamte Bandbreite des künstlerischen Schaffens zu erleben.

Ein Workshopprogramm vom 1. -14. Juni und zwei Hauptfestivaltage am 15. & 16. Juni mit vielfältigen Formaten zum Anschauen und Mitmachen bieten die Gelegenheit, Kunst aller Sparten zu erleben und sich selbst auszuprobieren.
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Willkommen, Julia Katharina Thiemann!

Unser Kurator 2018 Michael Stockhausen wird seine beeindruckende Ausstellungsreihe in unserem Haus am 25.11.2018 mit einer Finissage beschliessen. Dementsprechend heissen wir jetzt schon die Kuratorin 2019, Julia Katharina Thiemann herzlich willkommen!

Die Kuratorin und Autorin Julia Katharina Thiemann zeichnet sich besonders durch ihr Interesse an Formen der Entgrenzung der Künste aus und erkundet Parameter des Zeigens und Wahrnehmens zeitgenössischer Kunst auch an nicht-institutionellen Orten. Hierbei gehen gesellschaftsrelevante Fragen mit ästhetisch virulenten Ausformungen und oftmals ortsspezifischen oder kontextbezogenen Perspektiven ein fruchtbares Zusammenspiel ein, das sie in zahlreichen Ausstellungsprojekten auslotet.

Ihr wissenschaftliches Volontariat absolvierte sie in der Städtischen Galerie Wolfsburg, war daraufhin als Kuratorin der Weserburg Museum für moderne Kunst tätig und arbeitete unter anderem für den Badischen Kunstverein Karlsruhe und das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Zuletzt war sie Interims-Geschäftsführerin des Kunstvereins Wilhelmshöhe in Ettlingen und lehrt Kuratorische Theorie und Praxis am kunsthistorischen Institut des KIT in Karlsruhe. Neben ihrer institutionellen Arbeit kuratiert und initiiert Julia Katharina Thiemann seit vielen Jahren unzählige freie Ausstellungsprojekte, Performances und Klangkunst-Projekte. Sie publiziert regelmäßig, wurde mit dem Kuratoren-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz sowie dem C/O Berlin Talents Award für Kunstkritiker ausgezeichnet.

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Jazz mit East Drive im Quartier am Hafen

Die Reihe „Musik in den Häusern der Stadt“ ist auch in diesem Jahr wieder im Quartier am Hafen zu Gast. Das selbst ernannte »Powertrio« EAST DRIVE um Bodek Janke, Vitaliy Zolotov und Philipp Bardenberg jammed schon seit 15 Jahren und tat sich 2010 zu einer Band zusammen. Alle drei Musiker haben ihre Wurzeln in Osteuropa bzw. auf dem Balkan – so auch ihre Musik. Diese Einflüsse haben sie selbst etwas erweitert, so spielt der als »Meister der vielen Dialekte« gefeierte Bodek Janke etwa auch indische Musik und trommelt bei Konzerten auf der indischen Tabla. East Drive ist innovativ und kann mit Fug und Recht als eines der schillerndsten Phänomene der modernen europäischen
Jazzszene bezeichnet werden. Die drei Musiker bedienen sich starker Melodien und dichter Rhythmen und kombinieren diese mit einem freien improvisatorischen Konzept.
East Drive sind drei außergewöhnliche Stimmen in einem über viele Jahre gewachsenen, musikalischen und freundschaftlichen Dialog. Sie sind risikobereit und vertrauen einander blind. Ihre Fähigkeit und der Wille, jeglichen Impuls der anderen aufzugreifen und weiterzuführen, lassen jede Performance zu etwas absolut Einzigartigem werden. Freuen Sie sich auf einen energetischen, impulsiven und überraschenden musikalischen
Abend!

EAST DRIVE

Bodek Janke (DRUMS, PERCUSSION)
Vitaliy Zolotov (GITARRE)
Philipp Bardenberg (E-BASS)

15. November um 19.30 Uhr / Tickets

JAZZ. ROCK. FOLK. POWERTRIO

ACHTUNG: STEHKONZERT
Foto: Nadine Targiel

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DIVIDUUM – die letzte kuratierte Ausstellungim Q18 2018

Kurator Michael Stockhausen hat die letzte diesjährige kuratierte Ausstellung im Q18 unter dem Begriff „DIVIDUUM“ konzipiert.

Dividuum bedeutet in der Philosophie Teilbares; der Ausdruck wird meist als Gegenbegriff zu Individuum verwendet, in aller Regel, um eine Gegenthese zu klassischen subjektphilosophischen Positionen zu markieren.

Es werden künstlerische Positionen der folgenden KünstlerInnen gezeigt:

KLAUS FRITZE
ALEX GREIN
MARTIN KIPPENBERGER
LABOURNET.TV
MUYAN LINDENA

Galten Künstlerinnen und Künstler allgemein als Paradebeispiele selbstbestimmter, außerhalb von Entfremdung und gesellschaftlicher Normierung agierender Individuen, befeuerten und unterliefen Positionen wie Martin Kippenberger ebensolche Vorstellungen. Wie reagieren die Künste auf die Gefahr der Fragmentierung innerhalb neoliberaler Arbeits- wie Lebensbedingungen? In diesen, so Deleuze, sei vom Dividuum statt Individuum auszugehen: In der ‚schönen neuen Netzwerkwelt’ verbreite sich „ständig eine unhintergehbare Rivalität als heilsamer Wetteifer und ausgezeichnete Motivation, die die Individuen zueinander in Gegensatz bringt, jedes von ihnen durchläuft und in sich selbst spaltet.“ Lässt sich in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Kunst auch eine positive, weniger verlustbehaftete Auffassung des Dividuellen formulieren?

Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und dem Quartier am Hafen

Vernissage: Freitag 2.11. um 19.30 Uhr
Individuelle Verführung
Einführung Julia Krings und Michael Stockhausen (Kurator_in der Ausstellung)

Finissage: Sonntag 25.11. um 15 Uhr
Dividuum: Ein Künstlergespräch

Öffnungszeiten: SO 14-17 Uhr, 15.11. 18-22 Uhr, 24.11. 14-17 Uhr

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Offene Ateliers

Offene Ateliers im Quartier am Hafen vom 29.- 30.09.2018

Rund 35 Künstler unterschiedlicher Sparten des Quartier am Hafens öffnen am 29.+30.09.2018 jeweils von 14-18 Uhr ihre Türen und geben Einblicke in ihre Arbeit und Arbeitsräume.

Teilnehmende Künstler sind:

Michael Baumann, Andreas Bausch, Detlef Bock, Jin-Sook Chun, Kim Collmer, Hans Diernberger, Karina Dreiser, Stefan Eling, Immo Fuchs, Heri Gahbler, Judith Ganz, Karl Haupt, Monika Heimann, Guillermo Heinze, Angela Junk-Eichhorn, Karl Heinz Kreuzberg, Karin Kutsch, Yi Zheng Lin, Marianne Lindow, Eveline Markstein, Veronika Moos, Roland Regner, Britta Ries-Drygall, Tomoko Sato, Jan-Ole Schiemann, Julius Schmiedel, Michael Schütz, Ingeborg Thistle, Marion Wenge, Lissy Winterhoff, Marion Zimmer

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Einladung zur vorletzten kuratierten Ausstellung „erinnern“

erinnern
PHILIPP HAMANN ALEXANDER KLUGE
PIER PAOLO PASOLINI ROLAND REGNER
HANNAH SCHNEIDER DOROTHEE VON WINDHEIM
31. August 2018 bis 30. September 2018
Eröffnung: Freitag, 31. August 2018
Q18 | Quartier am Hafen
Poller Kirchweg 78-90, Köln Poll

Die Kunst, aus Erde und Ton Ähnlichkeiten zu formen, erfand zu Corinth der Töpfer Dibutades aus Sicyon mit Hilfe seiner Tochter, letztere war nämlich in einen jungen Mann verliebt und malte, als derselbe in die Fremde ging, den Schattenriss seines Gesichts bei Licht mit Linien an die Wand, der Vater belegte den Umriss mit Ton, erhielt dadurch einen Abdruck, brannte denselben mit seinen übrigen irdenen Geschirren im Ofen und stellte ihn auf.
(Plinius der Ältere, Historia naturalis, ca. 77 n. Chr.)

Erinnerungen festhalten und bewahren wollen, aus dem Dunkel ziehen und sichtbar machen begleiten die Menschheits-, Medien- sowie Kunstgeschichte. Dabei ist Erinnern – über das Innere hinaus – medial gebunden: z.B. in Sprache, Schrift, Malerei, Skulptur, Architektur, Antiquitäten, Musik und den vermeintlich „dokumentarischen“ Medien Fotografie und Film. Medien-Zweifel bezüglich Echtheit, Wahrheit oder Wirklichkeit gehören damit zur DNA des Erinnerns. Doch scheinen gewachsene Speicherkapazitäten, das Schaffen von in Echtzeit „share“-baren Erinnerungs-Produkten, Dichte sowie Reichweite der Daten das Erinnern zu verändern. Erinnern ist vornehmlich keine retrospektive Praxis mehr, in Fotoalben oder schattigen Archiven. Geschichte wird gemacht – jetzt! Und dank des leichtgewichtigen Tausendsassas Handy ist Geschichtswürdigkeit nicht mehr das Privileg von Päpsten, Fürsten oder Massenbewegungen, sondern der alltägliche Imperativ im Aufmerksamkeitswettstreit eines jeden. Es scheint, als vollzöge sich ein Wandel in der Erinnerungspraxis, Erinnerungskultur sowie den sie begleitenden Erzählweisen.

In der aktuellen Ausstellung im Q18 befragen sechs Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen „erinnern“ als ein echoreiches Geflecht aus dem, was gewesen ist, dem erfahrbaren Jetzt und den Erwartungen ins Künftige. In unterschiedlichen Medien, von Schrift, Zeichnung, Malerei bis Fotografie oder Film, beschäftigen sie sich mit verschiedenen Facetten des Erinnerns – als Bewahrende und Forschende, als Zweifelnde oder gar Zerstörende.

www.philipphamann.com | www.kluge-alexander.de | rolandregner.com | hannahschneider.com | galeriereckermann.com/künstler/windheim

Bitte beachten Sie das Rahmenprogramm. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Michael Stockhausen, Kuratorenstipendium Quartier am Hafen, 017661317032, m.stockhausen@uni-bonn.de